Mittwoch, 27. Juni 2007
Arbeit - Die 5 Stunden Woche
Wer arbeitet schon gerne 40 – 42 Stunden die Woche? Du? Ich jedenfalls nicht. Arbeit könnte durchaus schön sein kann, allerdings nur in erträglich Dosen. Nun ja, jetzt kann gesagt werden, dass es nötig sei soviel zu arbeiten um unser Wohlstand aufrecht zu erhalten. Dies trifft jedoch nicht zu:
Ein deutscher Ingenieur, Darwin Dante, hat sich intensiv mit dem Thema Arbeitszeitverkürzung auseinandergesetzt. Er kam zu einem höchst erstaunlichen Resultat. Seinen Berechnungen zufolge sollte eine 5h Woche bei gleich bleibendem Wohlstand möglich sein. Zu diesem Ergebnis kam er mittels zur Hilfenahme der Zahlen aus dem statistischen Jahrbuch von 1988, einem Jahr mit hohem durchschnittlichem Lebensstandard.

Seine Theorie wurde bereits durch das Resultat einer Konferenz der 500 führende Topmanager, Politiker und Wirtschaftswissenschaftler der Welt im Jahre 1995 bestätigt. Diese kamen zum Ergebnis, dass bald nur noch etwa 1/5 der arbeitsfähigen Weltbevölkerung zur Produktion aller Güter und Dienstleistungen benötigt wird.
Eine von Darwins vielen Schritten in Richtung 5 Stunden Woche ist die „Nutzung“ der Arbeitslosen zur Senkung der Arbeitszeit. Indem die Industrie auf Sollbruchstelle in ihren Produkten verzichtet und zur Herstellung von diesen Gütern langlebige Teile verwendet wird die Menge der zu produzierenden Dingen verkleinert, was ebenfalls zur Senkung des Arbeitsaufwandes führt. Weitere Punkte die er aufgreift sind Einsparungen an Arbeit durch Umweltschutz, Verkleinerung der Verwaltungsmaschinerie, Vollautomatisierungen, Verhinderung von Überproduktion, Aufhebung vieler Import – Export Geschäfte und einigen mehr. Seine Aussagen hat er so aufgebaut, dass sie mittels dem erwähntem Jahrbuch überprüfbar sind.
Dadurch das die Arbeitszeit stark verkürzt wird geht er davon aus, dass die Arbeit nicht mehr als Belastung Empfunden wird, was die Menschen glücklicher machen würde und die Gemeinschaft stärkt, Dies würde ein solides soziales Netz aufbauen, bei dem man automatisch auch in der „Freizeit“ Arbeiten würden z.B. in Form der Unterstützung seiner betagten Eltern (somit würden schon mal keine Alterheime benötigt), die Betreuung von Kindern (Kindertagesstätte fallen weg), eigenen Garten anlegen und bewirtschaften (es muss weniger Gemüse transportiert und hergestellt) werden. Diese Arbeit werde nicht als Belastung empfunden. Was bestimmt zutrifft. Den wie viele Menschen Arbeiten bereits bei der 40h Woche in der Freizeit ohne dies als Belastung zu empfinden (Schrebergärten, Basteln und Werken, Auto, Landschaftspflege). So hilft jeder einzelne mit, dass die klassische Lohnarbeit je länger je unnötiger würde. Dieses bietet dann die Möglichkeit die Produktionskreisläufe anders zu organisieren.

Nun am besten werft ihr einen Blick in sein Buch welches unter http://www.5-stunden-woche.de/Band1.pdf zu lesen ist. Einige Hintergründe zu seiner Person findet ihr hier: http://www.deu.anarchopedia.org/index.php/Darwin_Dante

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 26. Juni 2007
Zustand der Welt
In der Welt, so wie sie ist, verkehrte Welt eben, sind die Länder, die über den Weltfrieden wachen, diejenigen, die die meisten Waffen produzieren und den anderen Ländern die meisten Waffen verkaufen. Es sind die feinsten Banken, die die meisten Dollars aus dem Drogenhandel waschen und das meiste geraubte Geld auf ihren Konten liegen haben; es sind die erfolgreichsten Industrien, die den Planeten am meisten vergiften; und der Schutz und die Errettung der Umwelt sind das glänzendste Geschäft der Firmen, die sie zerstören. Diejenigen sind der Straffreiheit und der Glückwünsche würdig, die die grösste Zahl Menschen in der kürzesten Zeitspanne umbringen, die die grösste Menge Geld mit der wenigsten Arbeit verdienen und soviel Natur wie möglich zu möglichst geringen Kosten vernichten.
(Eduardo Galeano; Die Füsse nach Oben, Zustand und Zukunft einer verkehrten Welt)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 24. Juni 2007
Sehr alte Erkenntnis... (2)


“Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.”

Von Laotse, China, irgendwann v. Chr.


... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 20. Juni 2007
AK Vorratsdatenspeicherung
Dank der EU und ihren "Richtlinien über die Vorratsdatenspeicherung" ist in unserem Nachbarland Deutschland Unheimliches im Gange. Der Arbeitskreis (AK) Vorratsdatenspeicherung versucht sich völlig zurecht dagegen zu wehren.

Was sollen all diese Überwachungsgesetzte? Dass ist doch irgendwie ...hm.. krank.

Der normale Bürger wird kriminalisiert und präventiv überwacht. Im Namen der Sicherheit. Welche Sicherheit? Wenn angeblich Sicherheit geschaffen werden muss, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass momentan Unsicherheit herrscht?

Wenn ja, warum spürt niemand diese Unsicherheit und die Gefahr die über uns lauert? Ach stimmt, die gibts ja gar nicht, hab ganz vergessen dass der Begriff "Sicherheit" und "Kampf dem Terror" nur eine leere Hülse der Politik ist. Eine sehr praktische Hülse übrigens: Irgenwie passt alles hinein und - dank dogmatischen Zuständen - kommt nichts mehr so leicht hinaus.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 13. Juni 2007
Kriege erwünscht...
Im Jahre 2006 gaben die USA umgerechnet über 600 Milliarden sFr. für militärische Zwecke aus, Tendenz steigend. In Zahlen: 600'000'000'000 sFr.
Und dies im Namen für eine "bessere Welt". Ein Witz sondergleichen...

Wieviele Schulen hätte man damit bauen können? Mir wird schlecht :X

Dies führt zum Schluss, dass gewisse Kreise überhauptgarnicht aufkeinenFall an einer friedlichen Welt interessiert sind/sein können. Politik und Wirtschaft geht dabei Hand in Hand. Kriege bedeuten Umsatz und Gewinn. Bedeuten Arbeitsplätze in Industrie und Armee.
Aus dem eigenen sicheren Land werden sitzend im Bürosessel Milliarden verdient, bezahlt mit "fremden" und "eigenen" Leben. Orwell lässt grüssen...

... link (1 Kommentar)   ... comment


Freitag, 8. Juni 2007
Ein Spruch nach meinem Geschmack...


"Diejenigen,
die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben,
werden am Ende keines von beiden haben -
und verdienen es auch nicht."

Benjamin Franklin, 1706-1790


... link (0 Kommentare)   ... comment


Anstelle eines Wutkissens...
dieser virtuelle Beissklotz. Für alle Ereignisse à la "Kopf -> Tisch".

... link (0 Kommentare)   ... comment